Antioxidantien und Antistatika

Antistatika und Antioxidantien in Kunststoffen

Bei Kunststoffen bestehen die grundlegenden Bausteine aus Polymeren – organischen, halbsynthetischen oder vollsynthetischen – sowie spezialisierten Zusatzstoffen, die verschiedene Funktionen erfüllen. Zu diesen Zusätzen gehören Antistatika und Antioxidantien, die häufig in der Kunststoffverarbeitung eingesetzt werden. Erstere helfen dabei, das Phänomen der „Elektrisierung“ beim Kontakt mit dem jeweiligen Kunststoff zu reduzieren oder vollständig zu beseitigen, was in größerem Maßstab eine ernsthafte Gefahr darstellen kann. Letztere hingegen wirken dem Oxidationsprozess entgegen, also der „Alterung“ der Materialien, was zu einem Verlust ihrer Gebrauchseigenschaften führt. Diese Zusätze beeinflussen nicht nur die endgültigen Eigenschaften von Kunststoffprodukten, sondern auch den Verlauf aller Verarbeitungsprozesse.

Wie funktionieren Antistatika?

Das Phänomen, das im Volksmund als „Elektrisierung“ bezeichnet wird, ist die elektrostatische Aufladung, bei der sich elektrische Ladungen auf Materialien wie Kunststoffen (unter anderem Polycarbonat, Polyurethan, Polyvinylchlorid, Polypropylen oder Polyethylen) übermäßig ansammeln und schließlich zu kleinen Entladungen führen. In der Regel betrifft dieses Phänomen Materialien mit geringer elektrischer Leitfähigkeit und hohem Widerstand. Neben der erschwerten Verarbeitung von Polymeren, dem Unbehagen und oft der erschwerten Handhabung solcher Materialien ist die elektrostatische Aufladung auch mit ernsthaften Brandgefahren verbunden. Antistatika als Bestandteile von Kunststoffen bewirken eine Dispersion der elektrischen Ladung, wodurch ungünstige Entladungen vermieden werden. Im Allgemeinen werden zwei Arten dieses Präparats unterschieden: externe und interne Antistatika.

Die Rolle von Antioxidantien

Antioxidantien sind spezielle Substanzen, die als Zusatzstoffe zu Kunststoffen die Funktion von Stabilisatoren übernehmen und das Material vor seiner Oxidation schützen, also vor seinem Altern und dem allmählichen Verlust seiner Gebrauchseigenschaften. Dieser Prozess erfolgt in Kontakt mit Sauerstoffmolekülen, und seine Folgen können Rissbildung an der Materialoberfläche, eine Verringerung der mechanischen Festigkeit oder der Elastizität des Materials sein. Antioxidantien sind schwer löslich in Kunststoffen, wodurch sie einen schützenden Film auf ihrer Oberfläche bilden, der den Sauerstofffluss abschneidet. Präparate dieser Art verhindern die Oxidation von Polymeren sowie nachfolgende Veränderungen wie Abbau, Bildung von Verzweigungen oder Vernetzung während der Verarbeitung.

Zusatzstoffe für Kunststoffe – ein vertrauenswürdiger Lieferant

Spezialisierte Inhaltsstoffe, die zur Herstellung von Kunststoffen verwendet werden, haben einen enormen Einfluss auf die Gebrauchseigenschaften des Endprodukts, können aber auch die Herstellungsprozesse erheblich verbessern. Ihre Auswahl hängt immer von den Anforderungen des Herstellers und der Art der Substanzen selbst ab. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Qualität von Antistatika und Antioxidantien in der Kunststoffproduktion auch vom Lieferanten des Produkts abhängt. Ein erfahrener und vertrauenswürdiger Geschäftspartner ist in dieser Situation ein großer Teil des Erfolgs.

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